Gro&szlig;e Wiese

27, Weiblich

Re: Große Wiese

von DianaMalfoy am 15.07.2014 18:11

Da heute schönes Wetter war hatte ich beschlossen rauszugehen. Natürlich beinhaltete rausgehen keine kindischen Spiele, sondern ich wollte mich einfach im freien um meine Schulaufgaben kümmern. Die wenigsten Schüler taten nun noch etwas für die Schule, dessen war ich mir bewusst, aber genau das spornte mich an. Die schulischen Leistungen die man nach seinen Prüfungen hervorbrächte waren es schließlich, die die guten und die herausragenden Schüler trennten. Und ich wollte nicht einfach gut sein. Ich wollte die beste sein. Deshalb hatte ich für meinen Aufsatz für Zaubertränke auch gleich vier Nachschlagewerke mitgebracht. Ich nahm eine Picknickdecke aus meiner Tasche, breitete sie vor mir aus und setzte mich dann rauf, ehe ich meine Bücher und Mitschriften aus der Tasche holte. Bevor ich meinen Aufsatz begann erstellte ich mir erstmal ein Konzept. Schließlich sollte er perfekt werden.

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Re: Große Wiese

von AurelNott am 15.07.2014 18:38

Ich saß mit ein paar Kumpels von mir auf der Wiese und genoss das schöne Wetter oder vielmehr die schönen Mädchen, die es herauszog. Manche lagen sogar im Bikini hier und sonnten sich; welch ein Anblick. Zufrieden ließ ich meinen Blick schweifen, natürlich ebenfalls mit aufgeknöpftem Hemd. Immerhin sollte ich nicht der einzige sein, der etwas zu gucken hatte. Wenn's weiter nichts war, das die Damen wollten... hach, das Leben konnte so herrlich einfach sein, wenn nicht einmal mehr die Lehrer erwarteten, dass man irgendetwas für die Schule tat.
"Hey, Leute, zieht euch das mal rein!", rief einer meiner Freunde schließlich und zeigte in eine bestimmte Richtung. Dort saß ein Mädchen... tatsächlich vor einem ganzen Berg von Lernbüchern. Ach du scheiße, dachte ich, was für eine Streberin. Und dazu auch noch nicht mein Typ. Pauls allerdings schon, wie sich herausstellte: "Lass mal hingehen", fügte er seiner ersten Äußerung mit einem breiten Grinsen hinzu.
"Kannst du ja machen, wenn du echt denkst, dass die ihre Hüllen fallen lässt", meinte ich gelangweilt und erntete zustimmendes Gemurmel von den anderen. Paul allerdings setzte sein Vorhaben in die Tat um und stand wenige Sekunden später vor dem Mädchen, irgendeinen Anmachspruch auf den Lippen, doch in diesem Moment kam einer unserer Lehrer zu ihm hin. Was wollte der alte Sack denn jetzt?! Entgeistert beobachtete ich, wie Paul von ihm ins Schloss geschleppt wurde. Der Ärmste.

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Re: Große Wiese

von DianaMalfoy am 15.07.2014 18:56

Wenn ich ehrlich bin bemerkte ich die Horde hormongesteuerter Affen, die sich auf der Wiese versammelt hatte. Schließlich waren sie kaum zu überhören. Aber anders als die anderen Mädchen hier beachtete ich diese Typen garnicht erst. Für sowas hatte ich keine zeit. Schließlich musste mein Aufsatz perfekt werden und deshalb konzentrierte ich mich voll und ganz darauf. Ich stellte mein Konzept fertig und blätterte dabei die verschiedenen Bücher durch, die alle aufgeschlagen vor mir lagen. Dann las ich es mir nochmal durch. Währenddessen kam ein junge auf mich zu, den ich nicht weiter beachtet hätte, wenn er mich nicht angesprochen hätte. Und wie er mich angesprochen hat... Er brachte einen bescheuerten Anmachspruch von sich, wodurch er sich einen genervten Blick von mir einfing. Für was hielt er mich? Mir war doch klar das ich nicht sein Typ war und das er mich nur ärgern wollte. Ich bin niemands Typ und damit kann ich leben. "Siehst du den Lehrer dort?", fragte ich ihn und nickte zu einem Lehrer rüber von dem ich wusste das er als Schüler dem Hause Slytherin angehörte. "Wenn du nicht sofort verschwindest Sorge ich dafür das er dich für immer nachsitzen lässt.", sagte ich dann und sah dabei wieder zu ihm. Er grinste nur bescheuert und haute gleich den nächsten Spruch raus von wegen 'bissige Mädchen wären die schärfsten'. Hätte er mir geglaubt dann hätte er das wahrscheinlich nicht gesagt, aber so musste er halt mit den Konsequenzen leben. "Professor....", rief ich den Lehrer, der auch gleich auf und zu kam. Ich wusste er würde mir helfen. Schließlich kannten unsere Familien sich. "Der Lehrer fragte was los sei und ich sah ihn möglichst unschuldig an. "Der junge belästigt mich.", brauchte ich nur sagen. Dann ging der Lehrer schon auf den Typen zu um ihn mitzunehmen. Natürlich versuchte der junge sich rauszureden, aber wer würde ihm schon glauben. Nun konnte ich in Ruhe mit dem Aufsatz beginnen.

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Re: Große Wiese

von AurelNott am 15.07.2014 19:13

Erst, nachdem die dumme Kuh ihn gerufen hatte, erkannte ich den Professor. Er war so ein ekelhafter Rassist, der mit meinen Eltern und denen von geschätzt allen Reinblütern der Schule gemeinsame Sache machte. Und weil Paul eben muggelstämmig war, hörte er sofort auf das Mädchen, das in meinem Ansehen gerade von 'uninteressant' zu 'verachtenswert' gesunken war. So ein Arsch. Und so eine verdammte Zicke. Bestimmt war sie genauso scheiße wie das ganze Reinblüterpack, zu dem sie gehören musste, wenn sie den Lehrer so herumkommandieren konnte.
Ich tauschte kurz einen Blick mit meiner verbliebenen Gang, dann stand ich nach dem nicken einiger auf. Alle, die heute da waren, waren entweder muggelstämmig oder halbblütig, und so würde die unbekannte Tusse sich wohl am ehesten auf ein Gespräch mit mir einlassen. Um sie zu Rede zu stellen, ging ich zu ihr hinüber und blieb wütend vor ihr stehen.
"Was war das denn gerade?", wollte ich in abfälligem Tonfall von ihr wissen. Was bildete die sich eigentlich ein, Paul anzuschwärzen, weil er ein bisschen Spaß haben wollte. Und dann auch noch auf diese Art und Weise. Meinen Kumpel hatte ich zwar auch vor ihr gewarnt, aber das war jetzt kein Grund, nicht loyal zu sein.

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Re: Große Wiese

von DianaMalfoy am 15.07.2014 19:28

Ich war froh das ich aus meiner Familie kam. Ok das klang jetzt komisch, aber meine Eltern hatten so viele nützliche Kontakte hier und ich empfand es als sehr praktisch das ich jederzeit beschützt wurde. Nicht das ich es nötig hätte beschützt zu werden, aber meinen Nutzen zog ich trotzdem daraus. Welchen Blutstatus der junge hat war mir eigentlich egal. Auch wenn meine Eltern viel Wert auf diesen legten intressierte er mich nicht. Schließlich war Isobel Rosefield auch nicht reinblütig und dennoch war sie die mächtigste und wahrscheinlich klügste Frau des Landes. Ich begann nun meinen Aufsatz, schaffte aber nur einen Satz, ehe ich wieder unterbrochen wurde. "Könnt ihr mich nicht einfach in Ruhe lassen.", sagte ich genervt und sah dabei zu dem jungen der sich mir in die Sonne gestellt hatte. "Und wenn du irgendwas wissen willst musst du deine Frage etwas präziser stellen. Ich bin zwar schlau, aber Gedanken lesen kann ich nicht.", fügte ich dann hinzu und musterte ihn dabei kurz abfällig, ehe ich mich nach einem Lehrer umsah der ihn wegschaffen konnte. Doch leider war kein hilfreicher zu erblicken, weshalb ich wieder den Kindskopf vor mir ansah. "Und was ist das überhaupt für ein Ton. Hat man dir nicht beigebracht wie man mit anderen Menschen spricht?" Typisch gryffindor. Wie gesagt war mir der Blutstatus einer Person sowas von egal, aber ich hatte eine chronische Abneigung gegen diese arroganten, nervigen Gryffindors die sich für unglaublich toll hielten.

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Re: Große Wiese

von AurelNott am 15.07.2014 19:49

Meine einzige Meinung zu Isobel Rosefield war, dass sie ungeeignet war, weil sie eine Frau war. Politik gehörte in Männerhände, Frauen konnten sie vielleicht mal zu einem Empfang oder so begleiten, aber mehr auch nicht. Abgesehen davon hielt ich Englands Politik sowieso für viel zu kompliziert und viel zu spießig. Warum konnte man nicht einfach Kapital 'rausschlagen, wo es möglich war, Hogwarts so lassen, wie es war - ich hatte am Rande mitbekommen, dass kürzlich ein paar hochkomplizierte Gesetzesänderungen im Bildungswesen beschlossen worden waren -, den Leuten, die es unbedingt brauchten, ein bisschen Geld geben und Schluss? Das war typisch weiblicher und vor allem Spießereinfluss. Ich vergötterte ja niemanden wegen seines nicht reinen Blutes, nur eben auch nicht weil er ein Reinblut war.
Dieses Weib war einfach unverschämt. Wie die mit mir sprach! Dieser Ton! So redete eine Frau nicht mit einem Mann! Ich bin zwar schlau, wer's glaubt. Was war das denn für eine. Genauso schlimm wie ich befürchtet hatte. Besonders, dass sie an meine Erziehung appellierte. Auf die schiss ich schon immer, besonders, seit ich in Hogwarts war. Das hier sollte ein Ort sein, an dem man ohne seine Eltern Spaß haben konnte, und somit hatten so entsetzliche Spießer wie sie hier nichts verloren. Sollte sie doch Privatunterricht nehmen, ihre Eltern könnten es bestimmt bezahlen.
"Deine Ruhe hast du dir gerade eben verspielt", antwortete ich nur agressiv. "Und wenn es in dein dummes kleines Gehirn so nicht reingegangen ist: Ich will wissen, warum du Professor XY gerufen hast, um Paul zu bestrafen. Und was dir eigentlich einfällt." Langsam wurde ich echt sauer. Ihre letzte Frage ignorierte ich einfach.

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Re: Große Wiese

von DianaMalfoy am 15.07.2014 20:18

Isobel war für mich eine Art Heldin... Ein Vorbild. Nicht weil sie eine Frau war, sondern weil sie großes erreicht hatte, noch größeres erreichen wird und niewieder in Vergessenheit geraten kann. Sie hatte Pläne und Vorstellungen von der Welt und wollte diese auch durchsetzen. Sie brachte Gesetzesentwürfe zustande, für die jeder Minister vor ihr zu Feige war. Wenn sie nur einpaar Jahre früher an die Macht gekommen wäre. Dann hätte ich solche Probleme wie diesen Typen der so blöd in der Sonne stand nicht, weil jemand wie er garnicht auf dieses Schule hätte gehen können. Aber nun musste ich mich mit ihm rumschlagen.
"Was glaubst du gibt dir die Befugniss zu entscheiden ob ich Ruhe haben darf oder nicht?", fragte ich ihn und zog eine Braue hoch. Er war einer von diesen arroganten Schweinen die sich als was besseres ansahen. "Und ich hoffe das dir klar ist das ich einfach meine Sachen packen und gehen kann, wenn du mich nicht in Ruhe lässt.", fügte ich dann noch hinzu. Wieso sollte ich bleiben, wenn er mich nur nerven würde. Er war ja nicht jemand wichtiges oder so. "Leute die andere ohne irgendeinen Grund beleidigen tun dies nur, da sie zu schwach sind um sich richtig auszudrücken. Meist hoffen sie so ihr gegenüber schwächer darzustellen, damit sie selber stärker rüberkommen. Bei dir scheint das aber nicht zu klappen.", bemerkte ich, als er mich, oder eher gesagt mein Gehirn beleidigte. "Und dein Freund ist selber Schuld. Er hat mich belästigt. Und wenn du es genau wissen willst hab ich ihn gewarnt bevor ich den Lehrer gerufen hab. Sein Pech also, wenn er mich immernoch nicht in Ruhe lässt.", gab ich dann gleichgültig von mir. "Und ich würd dir raten auch zu gehen, bevor der liebe Professor wiederkommt."

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