Große Wiese

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AmberWinter

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Re: Große Wiese

von AmberWinter am 28.06.2014 18:47

Ich merkte schnell, dass etwas nicht ganz passte bei ihm, denn er war in Gedanken und nicht so aifmerksam wie sonst. "Schon in Ordnung." tat ich das einfach ab. Ich war manchmal ziemlich leicht zu erschrecken und ich konnte es keinem übel nehmen, zumindest wenn es unabsichtlivh war, vorallem einem Lehrer nicht. "Das geschieht allerdings recht selten, weshalb mich das schon ein wenig verwundert. Schwere Gedanken?" fragte ich weiter. Normalerweise war es bestimmt unmöglich, so mit einem Lehrer zu reden. Zumindest für die meisten. Nicht für mich. Ich hatte bereits das ein oder andere privatere Gespräch mit einem Lehrer geführt und fand es ganz interessant, was diese so zu erzählen hatten. Und da ich als vorbildliche Schülerin galt und mit meinen Veelagenen war es nicht sonderlich schwer, vor allem den männlichen Lehrern, ein paar vertrauliche Informationen zu entlocken, zum Beispiel nähere Infos zu Testaufgaben. 

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DanielHomes...

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Re: Große Wiese

von DanielHomesworth am 28.06.2014 18:59

Ich hatte bekanntlich auch kein Problem damit, mit Schülerinnen und Schülern auch private Sachen zu besprechen - das sollten meine Vorschläge zur weiteren Entwicklung von Hogwarts beweisen -, aber das schloss keinesfalls mit ein, einer gutaussehenden Schülerin Informationen über meine Prüfungen zu geben. Nein, ich war eher einer der ersten wenn es darum ging, Schülern bei ihren eigenen privaten Angelegenheiten zu helfen; auch, wenn ich bisher auch nicht gezögert hatte, Dinge über mich selbst zu verraten. Bisher waren die allerdings nicht so pikant ausgefallen und auch, wenn ich gerade erwogen hatte, mir Hilfe bei Miss Winters Mutter zu holen, hieß das noch lange nicht, dass ich das auch bei meiner Schülerin tun würde. Trotzdem antwortete ich ohne zu lügen; das fände ich einfach nicht fair.
"Zugegebenermaßen ja. Es geht um etwas Privates", meinte ich und hoffte, dass sie den Wink verstand. Trotz meiner Offenheit und der Tatsache, dass ich sie aktuell nicht unterrichtete, was sich immerhin jederzeit ändern konnte, war ich immernoch eine Autoritätsperson für sie und konnte mich nicht näher bei ihr über meine Probleme auslassen. Der Gedanke war zwar etwas lächerlich, aber es war eine Vorschrift, dass man sich "nicht erpressbar machen" lassen sollte.




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AmberWinter

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Re: Große Wiese

von AmberWinter am 28.06.2014 19:27

Professor Homesworth war einer der wenigen, die da anders waren. Er würde mir nichts so einfach verraten und ließ sich auch nicht von meinern (zwar eher schwachen, aber durchaus vorhandenen? Veelakräfzen beeinflussen. Außerdem war er immer ehrlich seinen Schülern gegenüber. Daher schätze und mochte ich ihn als Lehrer sehr. "Ich schätze, es wäre unhöflich weiter zu fragen. Dann hoffe ich für Sie, dass Sie Ihr Problem wieder in Ordnung bekommen." sagte ich freundlich. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, was für ein Problem er hat, dass ihn so darüber nachdenken lässt und es würde mich wirklich interessieren, immerhin waren Lehrer meistens problemfrei, zumindest was man mitbekam.

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DanielHomes...

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Re: Große Wiese

von DanielHomesworth am 28.06.2014 19:35

Angesichts ihrer Freundlichkeit brachte ich zum ersten Mal an diesem Tag wieder ein ehrliches Lächeln zu Stande, was bei mir eigentlich üblich war. Ich war kein Pessimist, normalerweise sogar das genaue Gegenteil, aber ich hatte auch noch nie eine Abfuhr bekommen. Obgleich ja sogar die von Mrs Rosefield sehr freundlich erteilt worden war, wofür ich sie jetzt noch mehr bewunderte. Es war zum Verzweifeln.
"Danke, das ist sehr freundlich von Ihnen", erwiderte ich also auf Ambers Bezeugung ihrer Hoffnung. Mrs Winter hatte sich in ihrer Erziehung anscheinend wirklich geschickt angestellt.
Als problemfrei hätte ich keinen der mir bekannten Lehrer eingestuft; wir mussten einfach als Vorbilder dienen und durften unsere Probleme somit nicht zur Schau stellen, wenn wir mit Schülern zusammen waren.
"Ich habe Sie noch gar nicht gefragt, was sie eigentlich hierher zieht", versuchte ich einen freundlichen Themawechsel, indem ich an ihre Ausgangsfrage anknüpfte.




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AmberWinter

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Re: Große Wiese

von AmberWinter am 29.06.2014 01:01

Ich erwiderte das Lächeln mit einem freundlichen Lächeln meinerseits. "Gerne. Ich denke, sie haben schon genug Probleme mit dem einen oder anderen Schüler." sagte ich darauf. Ich kannte da so einige, die den Lehrern richtig Ärger machten. Sei es mit ein paar Streichen, die manchmal ausarteten, da manche nicht wussten wann es genug und nicht mehr lustig war, oder mit schlechten Noten und niedrigem Leiszungsniveau anderer. Lehrer wollte ich wirklich nicht werden. Ein wenig überrascht sah ich den Professor an. "Nun.. wie sie wahrscheinlich gesehen haben, habe ich mich gesonnt. Ausserdem verbringen hier viele Schüler ihre Freizeit. Das ist doch sicherlich auch unter den Lehrern bekannt oder nicht?" antwortete ich und legte meinen Kopf leicht schief. Wenn man sich umsah, konnte man viele Schüler hier entdecken, die lernten, schwammen, sich sonnten oder sich mit Freunden trafen. Der See war dazu ein allgemein bekannter Ort für jeden. Hier traf man die meisten an.

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DanielHomes...

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Re: Große Wiese

von DanielHomesworth am 29.06.2014 02:17

Natürlich waren die Reaktionen einiger Schüler manchmal ärgerlich, aber auch die weniger angenehmen unter ihnen waren ein Grund für meine Berufswahl. Ich war überzeugt davon, dass hinter den meisten "Problemschülern" Menschen steckten, mit deren Leben irgendetwas nicht stimmte. Diesen half ich genau so gerne wie denen, die nicht alles gleich verstanden und es sofort schafften, in den positiven Notenbereich zu kommen. Ein großer Teil meiner Arbeit bestand darin, mich ihrer freiwillig anzunehmen.
Selbstverständlich hatte ich gesehen, dass sie sich gesonnt hatte - was sie ganz nebenbei eigentlich nicht tun müsste, was zu sagen allerdings ziemlich unangemessen wäre -, aber eigentlich hatte ich wissen wollen, warum sie überhaupt das Bedürfnis danach verspürt hatte. Anscheinend bestand der Gruppendruck nach wie vor, wie ich ihrer Antwort entnahm, als sie meinte, die anderen Schüler hätten sie auch hier her gezogen. Der Mensch war eben kein Einzelgänger.
"Klar", ließ ich mich schließlich freundlich vernehmen. "Wir waren schließlich auch alle mal Schüler", baute ich meine Antwort auf ihre letzte Frage noch etwas weiter aus.




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AmberWinter

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Re: Große Wiese

von AmberWinter am 29.06.2014 14:36

Der See übte irgendeine magische Anziehung auf eigentlich jeden der Schüler aus, egal ob auf die, die immer lernten oder die, die lieber ihre Freizeit genoßen. Sogar Natur-Abneiger fanden ihren Platz am schwarzen See. Es gab daher eigentlich garkeinen Gruppenzwang oder derartiges. 
"Stimmt. Auch wenn es eigentlich eine komische Vorstellung ist, dass Lehrer auch mal so jung waren. Wenn man den einen oder anderen so ansieht könnte man dies nicht vermuten." gab ich zu und sah leicht grinsend zu dem Professor. Es gab so manchen Lehrer, deren Unterrichtsmethoden so langweilig waren und die so spießig drauf sind, da könnte man vermuten, dass sir garkeine Kindheit hatten, oder ihre Erinnerungen daran ausgelöscht waren.  

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DanielHomes...

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Re: Große Wiese

von DanielHomesworth am 29.06.2014 15:20

Wäre ich ein weniger entspanntes Mitglied des Schulpersonals, hätte Miss Winter jetzt vermutlich etwas zu hören bekommen. Allerdings war es absolut nicht meine Methode, jetzt ein riesengroßes Drama zu machen und dabei am Ende noch herumzuschreien oder ähnliches. Im Gegensatz zu dem, was die meisten dachten, würde es meine Autorität wahrscheinlich auf kurz oder lang nur untergraben; ganz abgesehen davon, dass niemand etwas aus so einem Ausraster lernen würde. Außerdem war es ja nicht so, als verstünde ich überhaupt keinen Spaß.
"Ich hoffe, das war jetzt keine Anspielung auf mich", sagte ich also scherzhaft zu meiner Schülerin, bevor ich wieder etwas ernster wurde. Schon allein, dass ich hier nicht über meine Kollegen lästern konnte, war ein Grund dafür und ein nicht ganz unwesentlicher außerdem, dass ich das, was ich jetzt sagte, auch wírklich so meinte. "Manche von ihnen haben vielleicht einschlägige Erlebnisse gehabt, durch die ihnen ihre Lockerheit zum Teil abhanden gekommen ist", gab ich zu bedenken. Dabei klang ich natürlich nach wie vor freundlich.




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AmberWinter

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Re: Große Wiese

von AmberWinter am 30.06.2014 11:50

Ich wusste, dass ich mir solche Aussagen bei ihm durchaus leisten konnte, dass er nicht ausrasten und herumschreien würde, wegen einer einfachen Meinung. Bei anderen Lehrern wagte ich so etwas nicht, immerhin wäre mir dann eine Strafarbeit sicher. "Nein, das sollte keine Anspielung sein. Sonst hätte ich es nicht gewagt, das zu sagen." gab ich grindend zurück. Mir war natürlich klar, dass er nicht über seine Kollegen lästern konnte, aber das hatte ich auch nicht vor. "Vielleicht, ja. Aber die Schüler sehen meistens so etwas nicht, sondern nur ihre ungerechten Strafarbeiten, vielen Hausaufgaben, Punkteabzug und die ewig schlechte Laune." erklärte ich meinen Punkt.

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Re: Große Wiese

von DanielHomesworth am 30.06.2014 13:08

Ich fand es wichtig, dass Schüler ihre Kritik an gewissen Zuständen äußern konnten. So fraßen sie dann nicht alles in sich hinein und wurden verbittert gegenüber denen, denen ihre Kritik galt, denn so hatten Menschen wie ich die Chance, ihnen die andere Seite der Medaille zu zeigen. Abgesehen davon war es immer gut, jemanden zum Nachdenken zu bringen, was wiederum den Wunsch wecken konnte, es später selbst einmal besser zu machen. 
Natürlich verstand ich Miss Winters Einwände sehr gut; ich war ja nicht völlig weltfremd.
"Selbstverständlich ist es nicht richtig, als Lehrer seine Probleme an den Schülern auszulassen, welche dafür nichts können", gab ich deshalb zu. "Aber Sie sollten bedenken, dass der, der vorne steht, auch nur ein Mensch ist, der in seinen charakterlichen Qualitäten auch nur auf das angewiesen ist, was ihm irgendwann einmal jemand vorgelebt oder beigebracht hat", fügte ich in dem für mich typischen freundlichen, aber ernsten Tonfall hinzu. Gleichzeitig wurde ich allerdings wieder traurig, weil mich die Richtung, in die dieses Gespräch ging, wieder einmal an das mit Mrs Rosefield erinnert hatte und damit an sie selbst. Denn diese Hilflosigkeit mancher Lehrer in Balance zu bleiben war vor allem darin begründet, dass sie nie eine angemessene pädagogische Ausbildung erhalten hatten. Es mochte sein, dass Mrs Rosefield und Ambers Mutter da andere Ansätze hatten, aber zumindest darauf hatten wir uns ja schoneinmal verständigen können. In politischer Hinsicht war ich zuversichtlich.




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