Wohnzimmer

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IsobelRosef...
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Re: Wohnzimmer

von IsobelRosefield am 19.10.2014 20:49

Nach seinen Worten fühlte ich mich zuallererst natürlich erleichtert, allerdings auch nicht zu 100%, denn ob er wirklich meinte, was er gesagt hatte, war selbstverständlich eine andere Frage. Je höflicher ein Mensch war, desto größer war immerhin auch die Wahrscheinlichkeit, dass man nur das von sich gab, was das Gegenüber hören wollte. Ich blieb deshalb innerlich weiter auf der Hut und angespannt, auch wenn ich nach außen hin ein winzig bisschen entspannte. 
Natürlich hatte Daniel mit seinen Worten recht - Louis wollte nichts anderes als mich kennen lernen, das hatte er selbst in seinem Brief geschrieben, aber das tat jetzt auch nichts zur Sache. Ich hatte mich gegen ihn entschieden, da ich im Grunde keine Ahnugn hatte, wie man sich als Mutter zu benehmen hatte und da ich auch von Finleys Seite keine Unterstützung erwarten konnte. Und diese Punkte hatten sich in den letzten 14 Jahren nunmal nicht verändert. Ob ich ihn überhaupt kennen lernen wollte, wusste ich gar nicht - meine Gefühle überschlugen sich im Moment einfach und ehrlich gesagt hatte ich eine Heidenangst, ihm gegenüberzutreten. Egal, was für Erwartungen er von mir hatte; ich würde sie garantiert nicht erfüllen können. 
Und wie bitteschön sollte ich das jetzt Daniel verständlich machen? Während ich nachdachte und mir die Antwort zurechtlegte, nahm ich noch einen Verlegenheitsschluck vom Tee. "Du hast vermutlich recht, aber...", begann ich, damit die Stille zwischen uns nicht allzu lang anhielt, .. aber was? Mir fiel wirklich nicht ein, wie ich ihm all meine widersprüchlichen Gefühle näherbringen konnte, weshalb ich schlussendlich meinte: "Ich hätte dich wirklich nicht damit belasten sollen, es tut mir leid" 

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DanielHomes...

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Re: Wohnzimmer

von DanielHomesworth am 19.10.2014 21:10

Obwohl ich wirklich ausgesprochen höflich war, ging es eindeutig gegen meine Prinzipien, meinem Gesprächspartner etwas vorzulügen. Schließlich konnte man auch die Wahrheit so oder so sagen, da musste man beim anderen keine falschen Hoffnungen oder Ähnliches wecken! Das galt besonders für Menschen, die mir sehr wichtig waren, und da Isobel bei mir ganz hoch im Kurs stand, konnte sie sich definitiv auf meine Aufrichtigkeit verlassen.
Zunächst sah es aus, als wäre ich tatsächlich erfolgreich gewesen mit meinem Vorhaben, ihr, wenn sie sich schon nicht wirklich aufheitern ließ, ein Stück von ihrer Gelassenheit zurückzugeben. Doch daran glaubte ich nur, bis sie mit ihrer Antwort anfing, denn das 'aber' sprach natürlich Bände, obwohl sie allem Anschein nach nach Worten rang, um ihren Satz zu komplettieren. Während ich geduldig wartete, fragte ich mich selbst, wie ich ihr vielleicht dabei helfen könnte - ausgeschlossen war jedenfalls, dass sie von ihrem Kind nichts wissen wollte. Ich glaubte fest daran, dass sie zumindest tief in ihrem Inneren den Wunsch verspürte, einem Gespräch mit ihrem Sohn zuzustimmen. Nicht nur, weil ich sie als eine tiefgründige Frau empfand, sondern auch, weil ich mir sicher war, dass jemand, dem das Ganze wirklich egal war, deswegen nicht so durcheinander gewesen wäre. Wahrscheinlicher war da schon, dass sie sich aus irgendeinem Grund davor fürchtete, obwohl sie das sicher nicht wusste. Wahrscheinlich machte sie sich einen viel zu großen Kopf darüber. "...aber du hast Angst davor, ihn zu treffen?", fragte ich vorsichtig, kurz bevor sie selbst wieder etwas sagte, das in mir schon wieder dieses Helfersyndrom weckte. Anscheinend glaubte sie wirklich, mit allem alleine fertig werden zu müssen. "Du belastet mich nicht - außerdem habe ich dich darum gebeten, dich mir anzuvertrauen!"




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IsobelRosef...
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Re: Wohnzimmer

von IsobelRosefield am 19.10.2014 21:37

Als er meinen Satz für mich beendete, konnte ich nicht anders, als mich ein bisschen zu versteifen. Selbstverständlich hatte ich angst, aber es ging mir nach wie vor gegen den Strich, dass andere wussten, dass ich angst hatte. Auch wenn dieser Jemand Daniel war; meinen Stolz hatte ich nach wie vor. 
Nach seinem nächsten Kommentar wusste ich mal wieder nicht, was ich sagen sollte - es war Jahre; nein Jahrzehnte, her, seit ich mich jemanden "anvertraut" hatte und selbst damals hatte ich nicht gewusst, wie sowas funktionierte. Was machte man, nachdem das Geheimnis raus war? Über Gefühle reden? Sicherlich nicht... Allein dass er wusste, dass ich scheinbar so offensichtlich angst hatte, bereitete mir Unbehagen. Wie sollte ich ihm all meine anderen widersprüchlichen Gefühle zu verstehen geben? Ich konnte so etwas einfach nicht - nichmal bei Amanda gab ich all meine Gedanken und Empfindungen preis und sie hatte schon den Status als meine beste Freundin. Wieso wollten sich Menschen nur immer mitteilen? Es fühlt sich im Grunde ja doch nur beschämend an und man macht sich noch verletzlicher. 
"Okay..", meinte ich deshalb etwas unsicher und nippte wieder an meinem Tee. Ich hätte niemals hier herkommen sollen - der ganze Abend war ein peinliches Fiasko... 

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Re: Wohnzimmer

von DanielHomesworth am 19.10.2014 21:55

Ihre erneute Anspannung bewies mir, dass ich ins Schwarze getroffen hatte mit meiner Vermutung, doch ganz offensichtlich störte es sie, dass ich ihre Gefühle erraten hatte, aber warum? Drauf konnte ich mir ehrlich gesagt überhaupt keinen Reim machen und fragte mich unwillkürlich, ob ich ihr wohl nicht deutlich genug gezeigt hatte, dass sie mir vertrauen konnte. Aber nein, dann würde sie sich doch wieder anders verhalten, oder? Mal angenommen, dass das stimmte: Ihr musste, wie ich bereits früher vermutet hatte, irgendetwas zugestoßen sein, das sie hemmte, aber was? Die Sache mit dem Kind war nicht wirklich eine Erklärung, denn das wusste ich ja jetzt und sie könnte sich vollends öffnen, dachte ich ratlos. Fragen war jedenfalls ausgeschlossen, ich hatte ja jetzt schon die ganze Zeit Angst, dass ich sie zu sehr bedrängte, aber gleichzeitig wollte ich ihr unbedingt helfen - ihr, und dem Kind, das zuminmdest eine Antwort verdient hatte und eigentlich auch eine, die positiv ausfiel. Immerhin wollte Isobel das meiner Meinung nach eigentlich ebenfalls, das hatte sie eben beinahe zugegeben.
Als ein peinliches Fiasko sah ich das alles hier jedenfalls ganz und gar nicht an, sondern eher als ein notwendiges Übel. Wenn wir uns weiter treffen wollten und sie hätte mir all das nicht erzählt, wäre das keine gute Vorraussetzung gewesen. Ganz abgesehen davon, dass es auch keinesfalls gut tun konnte, allen Ärger in sich hineinzufressen.
Unwillkürlich fragte ich mich nebenbei, wie viel Tee noch in der Tasse war und ob der nicht längst abgekühlt war, doch so etwas zu erwähnen wäre jetzt wohl mehr als unangebracht. Viel lieber sollte ich mich darauf konzentrieren, Isobel zu antworten, da sie nur 'Okay' gesagt hatte - immerhin hatte sie nicht den Wunsch geäußert, jetzt sofort gehen und mich nie wieder sehen zu wollen, etwas, das ich insgeheim ebenso von ihr befürchtete wie sie von mir, aber sie hatte sich auch nicht wirklich auf etwas eingelassen. Unsicher meinte ich: "Das heißt, du kannst mir ruhig sagen, was dich daran hindert, dich locker mit ihm zu unterhalten..." 




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Re: Wohnzimmer

von IsobelRosefield am 19.10.2014 22:15

Ich wusste, Daniel meinte es wirklich nur gut mit mir und er versuchte wirklich mir zu helfen, aber ich konnte nicht anders, als langsam wütend zu werden. Auf ihn, auf mich, auf die ganze beschissene Situation. Merkte er denn nicht, dass ich einfach nicht darüber reden konnte? Selbst wenn ich wollte -was ich zu einem winzig kleinen Prozentsatz wirklich tat- konnte ich es einfach nicht. Ich hatte keine Ahnung, was mich hemmte, aber es war nun mal da - schon mein ganzes Leben lang. Dieses winzige Stück in mir, das verhinderte, dass ich meine Emotionen ohne Probleme in Worte fassen konnte. Ich hatte schon oft angenommen, dass der Grund meine mutterlose Erziehung war, aber da musste einfach mehr dahinter stecken - es war anscheinend einfach ein Teil von mir; kein Wunder, dass ich keine Freunde hatte...
Mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen trank ich den letzten, inzwischen schon kalten Schluck meines Tees und umklammerte weiterhin die Tasse, um meine Hände vom Zittern abzuhalten. Nicht nur, dass ich ich innerlich mit meinen Gefühlen Louis gegenüber rang, jetzt kam auch noch der Druck von Daniels Seite hinzu. Natürlich war mir klar, dass er das alles nicht wissentlich machte, aber ich stand wirklich knapp davor zusammenzubrechen.
Es wäre sicherlich nicht förderlich für unsere Beziehung, wenn ich einfach aufstehen und verschwinden würde, aber das war zurzeit wirklich das einzige, an das ich denken konnte.
"Nein, eben nicht! Verstehst du es immer noch nicht? Ich kann es einfach nicht..!", platzte es schließlich aus mir raus und ehe ich mich versah, war ich vom Sofa aufgesprungen. Ich hatte es nicht geplant, aber plötzlich stand ich da, die Tasse immer noch in meiner Hand und am ganzen Körper zitternd. 

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Re: Wohnzimmer

von DanielHomesworth am 20.10.2014 00:37

Isobel Druck zu machen war auf jeden Fall das letzte, was ich wollte. Tatsächlich beabsichtigte ich nur, ihr zu helfen, auf ziemlich ratlose Art und Weise allerdings, denn zugegebenermaßen konnte ich noch immer nicht sagen, dass ich sie wirklich verstünde. Unbehaglich sah ich Isobel beim Trinken zu und bemerkte dabei auch, wie fest sie die Tasse umklammert hielt, ihre Fingerknochen traten schon weiß hervor. Vermutlich merkte sie gar nicht, wie lange sie so dasaß und nichts tat, während ich immer besorgter um sie wurde, denn de facto hatte ich sie noch nie so angespannt und versteift gesehen, weder als Geschäftsfrau noch als privaten Kontakt. Daraus schloss ich, dass sie gerade wirklich unglücklich sein musste. Gerade als ich vorsichtig nachfragen wollte - was ich außer ihrem Namen allerdings hätte sagen wollen, wusste ich selbst nicht -, sprang sie auf, was mich im ersten Moment so schockte, dass ich für einen Sekundenbruchteil überhaupt nicht reagierte.
Dann jedoch stand ich ebenfalls auf, ohne eine bestimmte Absicht zunächst, aber voller Angst und Schuldbewusstsein. Ich hatte ihr wirklich helfen wollen, doch jetzt stand sie da und zitterte und zeigte mir, dass ich anscheinend alles falsch gemacht hatte, was nur möglich war. Am schlimmsten jedoch war, dass ich sie so auch kaum nach Hause gehen lassen konnte, wer weiß, was da noch passieren würde. Letztendlich bräche sie noch zusammen und es wäre meine Schuld! Außerdem wollte ich das nach wie vor auch gar nicht, aber anscheinend war ich gerade einfach unglaublich unfähig. Daher konzentrierte ich mich auf das, was sie sagte: sie könne mit mir nicht über ihre Gefühle reden. Mit der Situation leicht überfordert sagte ich das erste, was mir dazu in den Sinn kam: "Es tut mir leid, Isobel! Es tut mir leid, ich hätte rücksichtsvoller sein müssen." Auch, wenn ich keine Ahnung hatte, wie ich das hätte anstellen sollen, aber jetzt war es sowieso zu spät. Am liebsten hätte ich sie jetzt wie vorhin einfach umarmt - und zum Sofa zurückbugsiert, bevor sie hier noch zusammenbrach -, aber das traute ich mich nicht und daher fragte ich nur: "Geht es dir gut? Du kannst einfach ja oder nein sagen...", fügte ich unsicher noch hinzu.




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Re: Wohnzimmer

von IsobelRosefield am 20.10.2014 00:52

Daniels Entschuldigungen nahm ich nur am Rande wahr, ich war zu sehr damit beschäftigt mein Gleichgewicht zu wahren, da ich zuvor viel zu schnell aufgesprungen war und nun ein leichtes Schwindelgefühl hatte. 
"J-ja", meinte ich, als ich mich wieder mehr oder weniger gefangen hatte und mich auf seine Worte konzentrieren konnte. "Es ist nur... Ich kann nicht.. Es ist einfach zu viel...", versuchte ich nun doch meinen Gefühlen Luft zu machen, was allerdings nicht wirklich klappte. Ob er aus dem Gebrabbel schlau wurde, wusste ich nicht und es war mir auch egal - ich war nach meinem kleinen Ausbruch viel zu erschöpft, um mich um sowas zu scheren.  

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Re: Wohnzimmer

von DanielHomesworth am 20.10.2014 01:02

Da alles in mir jetzt darauf ausgerichtet war, so etwas zu verhindern, fiel mir natürlich aufgrund ihrer kleinen Pause und nicht zuletzt ihrer Körpersprache auf, dass mit Isobel schon wieder irgendetwas nicht in Ordnung zu sein schien, und ich trat schnell ein bisschen näher an sie heran, um sie notfalls auffangen zu können, sollte sie umkippen, was hoffentlich nicht passieren würde, wie ich schuldbewusst und mitleidig dachte.
So wirklich verstand ich ihre Aussagen nicht, aber ich merkte wohl, dass sie durcheinander und erschöpft war und ich hoffte, dass sich das nur auf ihren Geist bezog und nicht auf ihren Körper, was aber angesichts dessen, was gerade passiert war, unwahrscheinlich erschien. "Ist schon in Ordnung...", meinte ich, um sie zu beruhigen. "Setz dich am besten erstmal hin..." Ich hatte wirklich Angst, dass sie ansonsten in Ohnmacht fallen könnte. 




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Re: Wohnzimmer

von IsobelRosefield am 20.10.2014 01:12

("schon wieder irgendetwas nicht in Ordnung zu sein schien" - ist Bella solch ein Katastrophenfall? :'DD)

Ich befolgt Daniels Rat und lies mich zurück aufs Sofa fallen - länger hätte ich es vermutlich eh nicht mehr ausgehalten. In mir ging es drunter und drüber und richtig klar denken konnte ich ebenfalls nicht mehr. "Es tut mir leid", murmelte ich während ich meinen Kopf auf meine Hände stützte und versuchte meine Gedanken zu ordnen, was allerdings alles andere als leicht war. Da war der Gefühlscocktail von Louis und dann noch das ganze erniedrigende Drama mit Daniel gerade. Wieso musste ich auch ausgerechnet in seiner Nähe einen Nervenzusammenbruch haben? Tolles 2. Date, wirklich.
"Aber ich.. Mir fällt sowas einfach nicht leicht..", meinte ich noch und versuchte das eben irgendwie zu erklären. 

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Re: Wohnzimmer

von DanielHomesworth am 20.10.2014 21:10

(Normalerweise nicht, aber wenn man ihre durchschnittlichen Abweichungen vom Normalzustand in den letzten Minuten zusammenzählt... :'DD)

Ich war unendlich erleichtert, dass sie sich dieses Mal trotz meiner offensichtlichen Inkompetenz auf mich verließ und sich tatsächlich setzte, obwohl sie nach wie vor total verstört aussah, wie sie so dasaß und das Gesicht in den Händen vergraben hatte. Um nicht so pseudo-autoritär über ihr zu stehen, setzte ich mich wieder mit etwas Abstand neben sie, war ansonsten aber mehr oder weniger ratlos. Was sollte ich jetzt nur von mir geben? Entschuldigt hatte ich mich ja bereits, aber angesichts ihrer Erschöpfung könnte ich das eigentlich gar nicht oft genug wiederholen... was ich aber nicht tat, einerseits, weil es wirklich etwas seltsam geklungen hätte, und andererseits, weil sie in diesem Moment anfing, ihrerseits zu versichern, es tue ihr leid, woraufhin ich schnell versicherte: "Dir muss überhaupt nichts leid tun." Obwohl Schuldzuweisungen meinerseits uns nicht gerade weiterbrachten, fügte ich, auch als Antwort auf ihr erneutes 'Geständnis', hinzu: "Dafür kannst du doch nichts, im Gegenteil, ich hätte dich nicht so drängen dürfen..." Mir tat es wirklich leid und ich wartete bange darauf, was jetzt kommen mochte.




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